Institution: Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO)
Projektname: rspamd
Projektbeschreibung
Die KDO hat im Jahr 2024/25 erfolgreich eine OpenSource-Lösung zur Spamfilterung, rspamd, für die E-Mail-Sicherheit ihrer kommunalen Kunden implementiert. rspamd bietet eine leistungsstarke, skalierbare und anpassbare Filterung von E-Mails, um unerwünschte Nachrichten effektiv zu erkennen und zu blockieren. Durch die Integration dieser OpenSource-Software konnte die KDO eine kosteneffiziente und technisch fortschrittliche Lösung im Bereich E-Mailrouting etablieren, die sich flexibel an die individuellen Anforderungen der Kommunen anpasst und zugleich Datenschutzanforderungen berücksichtigt. Dieses Projekt unterstützt die Digitalisierung der Verwaltung durch Verbesserung der Kommunikationssicherheit und stärkt das Vertrauen in digitale Prozesse.
Beschreiben Sie den technischen Innovationsgrad des Projektes und den Beitrag zur Verwaltungsmodernisierung.
Die Einführung von rspamd als OpenSource-Spamfilter stellt einen bedeutenden technischen Fortschritt dar, da rspamd eine moderne, lernfähige Filtertechnologie mit hoher Erkennungsrate und niedriger Fehlerquote nutzt. Die Lösung ist modular aufgebaut und kann durch eigene Regeln und Machine Learning an die spezifischen Bedürfnisse der Kommunen angepasst werden. Durch die Umstellung auf rspamd wurde die E-Mail-Sicherheit deutlich erhöht und zugleich eine Abhängigkeit von proprietären Lösungen reduziert. Dies fördert die Modernisierung der Verwaltung, indem Kommunikationsprozesse sicherer und zuverlässiger gestaltet werden, was letztlich zu effizienteren Arbeitsabläufen führt.
Welchen ökomischen Nutzen hat das Projekt?
Die Nutzung von rspamd als OpenSource-Lösung ermöglicht der KDO und ihren Kunden Kosteneinsparungen gegenüber kommerziellen Spamfiltern. Lizenzkosten wie bei All-in-One Gatewaylösungen entfallen, und durch die Flexibilität der Software können teure Anpassungen vermieden werden. Zudem reduziert sich der Aufwand für Wartung und Support, da rspamd durch eine große Community stetig weiterentwickelt und optimiert wird. Die verbesserte Spam-Erkennung verringert den Aufwand für manuelle Nachbearbeitung von E-Mails und senkt die Risiken durch schädliche Nachrichten, was wiederum potenzielle Folgekosten minimiert. Insgesamt führt dies zu einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entlastung der Kommunen.
Beschreiben Sie die Nachhaltigkeit der Lösung.
rspamd als OpenSource-Software ist langfristig wartbar und flexibel anpassbar, da der Quellcode offen zugänglich ist und eine aktive Community die kontinuierliche Weiterentwicklung sichert. Durch die Nutzung einer freien Lösung wird eine Abhängigkeit von einzelnen Anbietern vermieden, was die IT-Infrastruktur der Kommunen resilienter macht. Die modulare Architektur erlaubt es, die Lösung stetig an neue Bedrohungen und Anforderungen anzupassen. Zudem fördert rspamd ressourcenschonendes Arbeiten, da der Spamfilter effizient auf vorhandener Infrastruktur läuft und keine übermäßigen Hardware-Ressourcen benötigt. So unterstützt das Projekt eine nachhaltige und zukunftsfähige Verwaltung.
Wie trägt das Projekt zur Stärkung der Digitalen Souveränität bei?
Mit der Einführung von rspamd als OpenSource-Spamfilter stärkt die KDO die Digitale Souveränität ihrer Kunden maßgeblich. Die Kommunen profitieren von einer Lösung, deren Quellcode offen und transparent ist, wodurch Kontrolle über die eingesetzten Technologien gewährleistet wird. Die Abhängigkeit von proprietären Softwareanbietern wird reduziert, und die Datenhoheit verbleibt bei den Kommunen selbst. rspamd ermöglicht eine individuelle Anpassung und Eigenentwicklung, was die Autonomie in der digitalen Verwaltung erhöht. So trägt das Projekt dazu bei, digitale Infrastrukturen souverän, sicher und unabhängig zu gestalten.